Armut betrifft oft junge Menschen, erst recht wenn diese einen Migrationshintergrund und ein niedriges Ausbildungsniveau aufweisen.

Die viel zitierte Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre führte in Luxembourg zu einer Einwanderungswelle junger Menschen aus Portugal und dem Kap Verde, die alle ähnliche Probleme aufweisen: vorzeitiger Schulabbruch, schlechte Sprachkenntnisse, finanzielle Unsicherheit, keine Zukunftsperspektiven, dafür aber die Notwendigkeit sich und ihre Familien ernähren zu müssen.

Ziel dieses Projektes ist es also, genau diesen jungen Menschen zu helfen; sie aufzunehmen und in die Gesellschaft einzubinden. Durch die Teilnahme an bestimmten Workshops sollen sie auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Sie lernen dort nicht nur Sprachen wie Französisch und Luxemburgisch, sondern auch Fächer wie Mathematik, Computerwissenschaften oder ganz einfach Verhaltensregeln. Nach zwei Jahren Unterricht und einem Abschlussexamen können sich die Schüler entweder für eine weitere, etwas klassischere Ausbildung einschreiben, oder aber sich sofort für eine Arbeitsstelle bewerben. Auch eine psychologische Betreuung der Jugendlichen wird angeboten, falls gewünscht.

Diese auf die Bedürfnisse eines jeden Jugendlichen anpassbare Fortbildungsart ermöglicht es den jungen Menschen Antworten auf ihre Fragen zu bekommen und selbständig zu werden.  

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