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Projet

Unterstützung der Bildungsinfrastruktur im Senegal

Universelle Bildung Armut und sozialer Zusammenhalt
Développement Erziehung Kinder & Jugendliche
Laufendes Projekt

Unterstützung der Bildungsinfrastruktur im Senegal

Die Renovierung von Schulen in ländlichen Gebieten Senegals spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Bildungsbedingungen, insbesondere angesichts der sozioökonomischen Herausforderungen des Landes.

Mit einem Index der menschlichen Entwicklung (IDH) von 0,49 (UNDP, 2015) steht Senegal weiterhin vor erheblichen Schwierigkeiten aufgrund weitverbreiteter Armut, auch wenn sich das Wirtschaftswachstum in jüngster Zeit beschleunigt hat.

Im Bildungsbereich bestehen erhebliche Ungleichheiten: Der Anteil der Absolventen ist niedrig, und die Einschulungsrate bleibt für weiterführende Schulen sehr gering. Zudem führt die prekäre Situation der Lehrkräfte immer wieder zu sozialen Konflikten, die sich negativ auf die Unterrichtsqualität auswirken. Dies wird durch Infrastrukturprobleme verstärkt, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo viele Klassen überfüllt sind.

Die Nähe von Bildungseinrichtungen zum Wohnort ist ein entscheidender Faktor für eine langfristige Schulbildung der Kinder. Dies erklärt die große Diskrepanz zwischen den Einschulungsraten und der Anzahl der Absolventen in städtischen und ländlichen Gebieten sowie zwischen verschiedenen Regionen. Die Entfernung zwischen Wohnort und Schule ist dabei entscheidend, da Grundschulen nur dann regelmäßig besucht werden, wenn sie leicht erreichbar sind. Darüber hinaus verfügen drei von zehn öffentlichen Schulen über keine sanitären Einrichtungen, weniger als vier von zehn Schulen sind eingezäunt, und knapp die Hälfte hat keinen Zugang zu fließendem Wasser.

Ein renoviertes Klassenzimmer

Die Renovierung einer Schule im Dorf Bikol

Um die Schulbildung, insbesondere in ländlichen Gebieten, zu fördern, zielte dieses Projekt darauf ab, die Infrastruktur einer Schule im Dorf Bikol zu verbessern. Bikol liegt in der ländlichen Gemeinde Diarère im Senegal, und die 3.500 Einwohner leben hauptsächlich von Landwirtschaft und Viehzucht.

Die Renovierung der Schule wurde durch die Unterstützung der Fondation Jeankerber ermöglicht, um eine optimale Lernumgebung zu schaffen. Das Renovierungsprojekt umfasst den Wiederaufbau des Verwaltungsgebäudes, die Sanierung der Klassenzimmer, die Installation von Sonnenschutzvorrichtungen für vier Klassen sowie Instandhaltungsarbeiten wie Maler- und Elektroarbeiten.

Durch diese Maßnahmen trägt das Projekt dazu bei, die Unterschiede in der Bildungsinfrastruktur zwischen städtischen und ländlichen Gebieten im Senegal zu verringern. Mit einer besser ausgestatteten Lernumgebung wird es die Bildungsbemühungen in der Region weiter stärken.

Wiederaufgebautes Schulgebäude

Die Renovierung und Erweiterung der Schule Saint Pierre de Sassar in der Provinz Fatick

Die öffentliche Grundschule von Sassar gilt als eine der besten Schulen der Region und zeichnet sich durch ihre exzellente Bildungsqualität aus. Vor der Renovierung waren die Schulgebäude jedoch nicht für eine angemessene Schülerausbildung geeignet.

Nach Abschluss der Bauarbeiten werden mehr als 400 Schüler und 11 Lehrkräfte von den verbesserten Einrichtungen profitieren. Dadurch wird eine höhere Bildungsqualität sowie eine bessere Kompetenzentwicklung gewährleistet. Da die meisten Schüler aus benachteiligten Familien stammen, wird zusätzliche Unterstützung bereitgestellt, um die Schul- und Gesundheitskosten für ein Viertel der Schüler zu subventionieren.

 

Die Infrastruktur vor Beginn der Bauarbeiten

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